Damen von der Kö
Songtext
Gewisse Damen auf der Kö
haben ein Problem:
Zu viel Geld im Portemonnö –
und das soll man auch seh n.
Drum tragen sie Pelz,
wenn´s sein muss im August:
den Arschlöchern gefällt´s,
das steigert ihre Lust.
Sie tragen Trauer unterm Nerz,
verstecken sich in Tüll.
Geliftet auch ihr Herz,
im Hirn nichts als Müll.
Ob in New York, Tokiö,
Maximilianstraßö,
überall gibt´s ne Kö
für die Hautevolöö.
Ob in New York…
Auch gewisse Herr´n
aus dem Big Business
verstecken sich gern
hinter Protz und PS,
hinter Leistung und Stress,
das muss man versteh´n.
Dann brauchen sie sich nicht
im Spiegel anzuseh´n.
Ihre Partys sind öde,
ihr Lachen nicht echt.
Sie kaufen sich Beifall
und fühl´n sich trotzdem schlecht.
Und sie geben sich fröh
im Club Privöh.
Überall ist die Kö
für Verblödötö.
Und sie geben sich fröh…
Alle andern müssen unten
in stickigen Räumen
am Ruder sitzen
und schwitzen und träumen,
haben statt zu futtern
nur Diarrhö –
und rudern weiter
für die Herrschaften der Kö.
Und die sind nicht mehr zu ertragen
in ihrer Luxusagonie.
Man muss sie verjagen,
von selbst gehen die nie.
Ob in New York, Tokiö,
Maximilianstraßö,
überall gibt´s ne Kö
für die Hautevolöö.
Und sie geben sich fröh
im Club Privöh.
Überall ist die Kö
für Verblödötö.
Musik und Text
Konstantin Wecker
Abdruckrechte
Sturm & Klang Musikverlag GmbH / Alisa Wessel Musikverlag
Erstveröffentlichung
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