Was uns am Leben hält
Songtext
Ist das, was uns am Leben hält –
obwohl der Tod oft friedvoller erscheint –
ein letztes Aufbäumen der Welt,
die unbewältigt in uns weint,
ein Aufschrei, eine Bitte gar,
endlich unendlich das zu leben,
was immer unser Auftrag war:
uns ganz der Liebe hinzugeben?
Nicht nur im Liebesrausch als Spiel,
nicht nur als wilde Leidenschaft,
als Abenteuer, das gefiel,
bevor man neu sich Leiden schafft.
Erst musst du dich noch selbst besiegen.
Tauchst du dann wahrhaft in sie ein,
dann wirst du nicht nur wirklich lieben,
dann wirst du endlich Liebe sein.
Sie ist der Sinn in allem Werden.
Sie ist der Ursprung allen Seins.
Sie leiht uns Flügel. Kann uns erden.
Nur in ihr sind wir wirklich mit uns eins.
Musik und Text
Konstantin Wecker
Abdruckrechte
Sturm & Klang Musikverlag GmbH / Alisa Wessel Musikverlag
Erstveröffentlichung
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