Freunde

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310 Einträge
Vera Kuhl-Wendelstein schrieb am 25. April 2024
"Menschen werden vergessen was du sagst und vergessen, was du tust, aber sie werden nie vergessen, was für ein Gefühl du ihnen vermittelt hast." Maya Angelou Lieber Konstantin Wecker, vergangenen Dienstag, durfte ich zum wiederholten Male eines deiner wundervollen Konzerte erleben und im Anschluss, erfüllt von großer Dankbarkeit, nach Hause gehen. Dankbar dafür, dass es einen Künstler wie dich gibt, einen so aufrichtigen, ehrlichen, klaren, direkten, mutigen, kämpferischen und zugleich lieben Menschen, der Herzen und Augen öffnet, für Frieden und Freiheit aufsteht. Dankbar bin ich für ein tief berührt sein durch dich, durch zauberhaft schöne Melodien, leidenschaftliche Rhythmen, schonungslos ehrliche und wachrüttelnde Texte, für dein Mitgefühl für Menschen am Rande der Gesellschaft und nicht zuletzt bin ich dankbar für das Teilen deiner Zärtlichkeit und Liebe im Erinnern an den eigenen Vater. Tief im Inneren berührt zu werden, das ist eines der schönsten Geschenke von Mensch zu Mensch. Dieses Gefühl der Dankbarkeit, welches du in der Lage bist zu vermitteln, das trage ich im Herzen und werde es nie vergessen. Herzlich Vera
"Menschen werden vergessen was du sagst und vergessen, was du tust, aber sie werden nie vergessen, was für ein Gefühl du ihnen vermittelt hast." Maya Angelou Lieber Konstantin Wecker, vergangenen Dienstag, durfte ich zum wiederholten Male eines deiner wundervollen Konzerte erleben und im Anschluss, erfüllt von großer Dankbarkeit, nach Hause gehen. Dankbar dafür, dass es einen Künstler wie dich gibt, einen so aufrichtigen, ehrlichen, klaren, direkten, mutigen, kämpferischen und zugleich lieben Menschen, der Herzen und Augen öffnet, für Frieden und Freiheit aufsteht. Dankbar bin ich für ein tief berührt sein durch dich, durch zauberhaft schöne Melodien, leidenschaftliche Rhythmen, schonungslos ehrliche und wachrüttelnde Texte, für dein Mitgefühl für Menschen am Rande der Gesellschaft und nicht zuletzt bin ich dankbar für das Teilen deiner Zärtlichkeit und Liebe im Erinnern an den eigenen Vater. Tief im Inneren berührt zu werden, das ist eines der schönsten Geschenke von Mensch zu Mensch. Dieses Gefühl der Dankbarkeit, welches du in der Lage bist zu vermitteln, das trage ich im Herzen und werde es nie vergessen. Herzlich Vera... Collapse
Ulrich Wittig schrieb am 24. April 2024
Es war ein wunderschönes Konzert letzte Woche in Fürstenfeldbruck, zu dem mich meine "Sandkasten-Freundin" - inzwischen sind wir über 50 - eingeladen hat. Es war für mich in ca. 35 Jahren das dritte "Wecker-Konzert". Obwohl oder gerade weil ich als olle Beamtenseele mit Anarchie (die ich eben auch mit dem Recht des Stärkeren und Lauteren assizoiere) nicht viel anfangen kann, möchte ich mich dennoch bedanken für die unermüdliche und karismatische Stimme gegen Dumpfheit und die Mechanismen in die wir auch als differenziert denkende und fühlende Menschen immer weiter hineingeraten. Auch ohne einen Ansatz von Antworten auf die Frage von Krieg und Frieden zu haben, kann ich nicht verstehen, dass eine einst friedensbewegte Partei so schnell verlernt die richtigen Fragen zu stellen. Meines erachtens ist der Satz eben immer noch richtig: Krieg ist das Versagen von Politik. Darüber hinaus eben auch danke für die Musik und Worte, die durch Selbstreflektion und -kritik nur an Glaubwürdigkeit gewinnen.
Es war ein wunderschönes Konzert letzte Woche in Fürstenfeldbruck, zu dem mich meine "Sandkasten-Freundin" - inzwischen sind wir über 50 - eingeladen hat. Es war für mich in ca. 35 Jahren das dritte "Wecker-Konzert". Obwohl oder gerade weil ich als olle Beamtenseele mit Anarchie (die ich eben auch mit dem Recht des Stärkeren und Lauteren assizoiere) nicht viel anfangen kann, möchte ich mich dennoch bedanken für die unermüdliche und karismatische Stimme gegen Dumpfheit und die Mechanismen in die wir auch als differenziert denkende und fühlende Menschen immer weiter hineingeraten. Auch ohne einen Ansatz von Antworten auf die Frage von Krieg und Frieden zu haben, kann ich nicht verstehen, dass eine einst friedensbewegte Partei so schnell verlernt die richtigen Fragen zu stellen. Meines erachtens ist der Satz eben immer noch richtig: Krieg ist das Versagen von Politik. Darüber hinaus eben auch danke für die Musik und Worte, die durch Selbstreflektion und -kritik nur an Glaubwürdigkeit gewinnen.... Collapse
heike schrieb am 23. April 2024
Mit Pazifismus habe ich mich erst durch Konstantin Wecker, das Anhören seiner Lieder und Interviews und dem Lesen seiner Seite (HdS) intensiver beschäftigt. Schon immer lag mir Frieden am Herzen und ich war bestimmt kein Befürworter irgendwelcher Kriege, aber die absolute Ablehnung von Gewalt habe ich ich erst durch Konstantin und sein Umfeld in mein Denken einbezogen. Und ich finde das sehr gut. Es ging nicht von heute auf morgen, es brauchte seine Zeit, bis ich begriffen habe, dass die Gewalt auf dieser Erde erst aufhören wird, wenn man einen friedlichen Geist entwickelt, wenn man die anderen Menschen als Brüder und Schwestern betrachtet, als Freunde, als Lehrer und Lehrerinnen usw. Ich denke, dass eine friedliche Welt möglich sein wird. Es ist Kriegspropaganda, die betrieben wird, um immer wieder und wieder die Menschen im Westen von der "Richtigkeit" von Kriegen zu überzeugen. Vor ein paar Jahren hatte angeblich der Irak Atomwaffen, deshalb musste der Irak-Krieg her. Jetzt soll Putin kaltgestellt werden. Es wurden schon Unmengen an Geldern für diesen Waffen für diesen Krieg ausgegeben, zahlreiche Tote, aber kein Ende in Sicht. Ich mag diese westliche Verlogenheit nicht mehr anhören, bei der es nur um Profite geht und nicht darum, eine Lösung zu finden, die für alle Staaten akzeptabel ist. Ich kenne keine russischen Trollfabriken, ich bin nicht mit AfD-Informationskanälen verknüpft, ich denke selber. Und ich möchte mir das nicht verbieten lassen, nur weil für manche Menschen die Annahme besteht, dass Putin unzweifelhaft den Westen angreifen wird, wenn er erst die Ukraine erobert hat. "Der große Aggressor Russland, das Monster Putin" - das ist Kriegspropaganda, die unterschwellig schon seit mindestens 10 Jahren abläuft, in denen auf den Ausbruch ebendieses Krieges hingearbeitet wurde. Aber all das darf man nicht mehr aussprechen, weil man sonst abgesägt wird, in keine Talkshow mehr kommt, aus der... Weiterlesen
Mit Pazifismus habe ich mich erst durch Konstantin Wecker, das Anhören seiner Lieder und Interviews und dem Lesen seiner Seite (HdS) intensiver beschäftigt. Schon immer lag mir Frieden am Herzen und ich war bestimmt kein Befürworter irgendwelcher Kriege, aber die absolute Ablehnung von Gewalt habe ich ich erst durch Konstantin und sein Umfeld in mein Denken einbezogen. Und ich finde das sehr gut. Es ging nicht von heute auf morgen, es brauchte seine Zeit, bis ich begriffen habe, dass die Gewalt auf dieser Erde erst aufhören wird, wenn man einen friedlichen Geist entwickelt, wenn man die anderen Menschen als Brüder und Schwestern betrachtet, als Freunde, als Lehrer und Lehrerinnen usw. Ich denke, dass eine friedliche Welt möglich sein wird. Es ist Kriegspropaganda, die betrieben wird, um immer wieder und wieder die Menschen im Westen von der "Richtigkeit" von Kriegen zu überzeugen. Vor ein paar Jahren hatte angeblich der Irak Atomwaffen, deshalb musste der Irak-Krieg her. Jetzt soll Putin kaltgestellt werden. Es wurden schon Unmengen an Geldern für diesen Waffen für diesen Krieg ausgegeben, zahlreiche Tote, aber kein Ende in Sicht. Ich mag diese westliche Verlogenheit nicht mehr anhören, bei der es nur um Profite geht und nicht darum, eine Lösung zu finden, die für alle Staaten akzeptabel ist. Ich kenne keine russischen Trollfabriken, ich bin nicht mit AfD-Informationskanälen verknüpft, ich denke selber. Und ich möchte mir das nicht verbieten lassen, nur weil für manche Menschen die Annahme besteht, dass Putin unzweifelhaft den Westen angreifen wird, wenn er erst die Ukraine erobert hat. "Der große Aggressor Russland, das Monster Putin" - das ist Kriegspropaganda, die unterschwellig schon seit mindestens 10 Jahren abläuft, in denen auf den Ausbruch ebendieses Krieges hingearbeitet wurde. Aber all das darf man nicht mehr aussprechen, weil man sonst abgesägt wird, in keine Talkshow mehr kommt, aus der Öffentlichkeit verbannt wird. Mich bewegt das. Mich macht das traurig und auch wütend. Ich mag die russischen Menschen, ich bin dort immer willkommen gewesen, ihre Mentalität liegt mir, ich fühle mich mit ihnen verwandt. Ich wünsche mir Freundschaft unter den Menschen, Völkerfreundschaft. Ich glaube, dass diese Freundschaft alle Völker beinhalten soll, nicht nur Mitglieder bestimmter Bündnisse, bei denen es nur um das Erzielen von Vorteilen geht, um wirtschaftliche Einflussbereiche, um Sicherung von eigenem Wohlstand auf Kosten anderer. Ja, das wünsche ich mir einfach.... Collapse
Dagmar Schelle schrieb am 21. April 2024
Lieber Konstantin, danke für Dein Zeigen Deiner Verletzlichkeit, Dein Konzert am Freitag in Friedrichshafen hat mich tief berührt. Dagmar
Lieber Konstantin, danke für Dein Zeigen Deiner Verletzlichkeit, Dein Konzert am Freitag in Friedrichshafen hat mich tief berührt. Dagmar... Collapse
Bettina schrieb am 20. April 2024
Nessum Dorma . Lieber Konstantin, du hast mir einst das wundervolle "Nessum Dorma" von Puccini näher gebracht, in deinem wunderbaren Gesang in Erinnerung an deinen Vater. Jetzt endlich, nach all den vielen Jahren werde ich das große Glück haben und hoffentlich dieses Lied life auf der Bühne hören, von meinem Lieblingstenor, Andrea Bocelli, am 19. Juli im Teatro del Silencio- Toskana. Ich werde an dich und dein Nessum Dorma in liebevoller Erinnerung zurückdenken, wenn ich dieses Lied life hören werde. Alles Liebe dir und ein schönes, erholsames Wochenende, Bettina https://youtu.be/OEGDX8SOw48?si=bhMUj8e9awSSNk50
Nessum Dorma . Lieber Konstantin, du hast mir einst das wundervolle "Nessum Dorma" von Puccini näher gebracht, in deinem wunderbaren Gesang in Erinnerung an deinen Vater. Jetzt endlich, nach all den vielen Jahren werde ich das große Glück haben und hoffentlich dieses Lied life auf der Bühne hören, von meinem Lieblingstenor, Andrea Bocelli, am 19. Juli im Teatro del Silencio- Toskana. Ich werde an dich und dein Nessum Dorma in liebevoller Erinnerung zurückdenken, wenn ich dieses Lied life hören werde. Alles Liebe dir und ein schönes, erholsames Wochenende, Bettina https://youtu.be/OEGDX8SOw48?si=bhMUj8e9awSSNk50... Collapse
Rita schrieb am 18. April 2024
Heike hört sich an wie direkt aus einer russischen Trollfabrik, versteckt hinter Pazifismus. Konstantin Wecker liebt Gedichte, deshalb hier zum Abschluß , auch weil das hier seine Seite ist, die Anfangszeilen eines Gedichtes. „Denk ich an Deutschland in der Nacht. Dann bin ich um den Schlaf gebracht….“ Heinrich Heine (Nachtgedanken)
Heike hört sich an wie direkt aus einer russischen Trollfabrik, versteckt hinter Pazifismus. Konstantin Wecker liebt Gedichte, deshalb hier zum Abschluß , auch weil das hier seine Seite ist, die Anfangszeilen eines Gedichtes. „Denk ich an Deutschland in der Nacht. Dann bin ich um den Schlaf gebracht….“ Heinrich Heine (Nachtgedanken)... Collapse
Gabi schrieb am 18. April 2024
Ein wunderschönes Konzert gestern in Ludwigsburg, das unter die Haut ging und zum Nachdenken und Aufstehen inspirierte. Toll, dass es Menschen gibt, die NEIN sagen, auch wenn es unbequem ist und man sich nicht immer Freunde macht. Konstantin Wecker, ein MENSCH mit Vergangenheit, Tiefgang, Meinung , Poesie und Herz.
Ein wunderschönes Konzert gestern in Ludwigsburg, das unter die Haut ging und zum Nachdenken und Aufstehen inspirierte. Toll, dass es Menschen gibt, die NEIN sagen, auch wenn es unbequem ist und man sich nicht immer Freunde macht. Konstantin Wecker, ein MENSCH mit Vergangenheit, Tiefgang, Meinung , Poesie und Herz.... Collapse
heike schrieb am 17. April 2024
Es geht mir einfach zu weit, wenn man die ganze Vorgeschichte vergessen soll, die stattfand, bevor Putin zu den Waffen griff. Sein Krieg ist ein Verteidigungskrieg. Lasst Putin und den Russen die Krim und die Gebiete, in denen schon immer russisch-stämmige Bevölkerung gelebt hat, und der Krieg wird beendet sein. Nur dann verdienen die Rüstungsfirmen nichts mehr und der amerikanische und europäische Westen kann sich nicht selbst eine Ehrenmedaille für die Rettung der Ukraine anheften und gleichzeitig seinen Machtbereich ausweiten. Amerika braucht einen Feind, und dieser Feind war der Sozialismus/Kommunismus, und da es den nicht mehr gibt, greift man halt wieder auf Russland als Feind zurück. (Und auf die Außerirdischen, wenn man sein Weltraumrüstungsprogramm durchdrücken will.) Das sind die wahren Hintergründe dieses Krieges. "Die beste Art Konflikte zu lösen, besteht darin, dem anderen Verständnis und Respekt entgegenzubringen.", sagt der Dalai Lama. Man kann sich anschauen, auf welch hochnäsige, arrogante Weise der Westen mit Putin über viele Jahre hinweg umgegangen ist und wie er in die Enge getrieben wurde, indem die NATO ihre Waffen immer näher an Russlands Grenzen stationierte und dort Manöver durchführte. Die ausgestreckte Hand Russlands, um als gleichberechtigter Partner in Europa anerkannt zu werden, wurde wiederholt ausgeschlagen. "Setzen wir uns über die Interessen der anderen hinweg, werden wir am Ende auch selbst Leid erfahren." Auch eine Aussage des Dalai Lamas. Solange sich diese Welt noch von den amerikanischen Kriegstreibern hinters Licht führen lässt, wird es auch weiterhin Kriege geben. Es ist Kriegslogik, wenn man denkt, mit Atombomben kann man Kriege verhindern. Wirklich dumm. Aber zur Zeit redet man diesbezüglich gegen Wände.
Es geht mir einfach zu weit, wenn man die ganze Vorgeschichte vergessen soll, die stattfand, bevor Putin zu den Waffen griff. Sein Krieg ist ein Verteidigungskrieg. Lasst Putin und den Russen die Krim und die Gebiete, in denen schon immer russisch-stämmige Bevölkerung gelebt hat, und der Krieg wird beendet sein. Nur dann verdienen die Rüstungsfirmen nichts mehr und der amerikanische und europäische Westen kann sich nicht selbst eine Ehrenmedaille für die Rettung der Ukraine anheften und gleichzeitig seinen Machtbereich ausweiten. Amerika braucht einen Feind, und dieser Feind war der Sozialismus/Kommunismus, und da es den nicht mehr gibt, greift man halt wieder auf Russland als Feind zurück. (Und auf die Außerirdischen, wenn man sein Weltraumrüstungsprogramm durchdrücken will.) Das sind die wahren Hintergründe dieses Krieges. "Die beste Art Konflikte zu lösen, besteht darin, dem anderen Verständnis und Respekt entgegenzubringen.", sagt der Dalai Lama. Man kann sich anschauen, auf welch hochnäsige, arrogante Weise der Westen mit Putin über viele Jahre hinweg umgegangen ist und wie er in die Enge getrieben wurde, indem die NATO ihre Waffen immer näher an Russlands Grenzen stationierte und dort Manöver durchführte. Die ausgestreckte Hand Russlands, um als gleichberechtigter Partner in Europa anerkannt zu werden, wurde wiederholt ausgeschlagen. "Setzen wir uns über die Interessen der anderen hinweg, werden wir am Ende auch selbst Leid erfahren." Auch eine Aussage des Dalai Lamas. Solange sich diese Welt noch von den amerikanischen Kriegstreibern hinters Licht führen lässt, wird es auch weiterhin Kriege geben. Es ist Kriegslogik, wenn man denkt, mit Atombomben kann man Kriege verhindern. Wirklich dumm. Aber zur Zeit redet man diesbezüglich gegen Wände.... Collapse
heike schrieb am 17. April 2024
Ja Rita, dass nennt sich dann Pazifismus: Frieden schaffen ohne Waffen. Woher kommt die Annahme, dass Putin vorhat, ganz Europa zu erobern? Das ist amerkanisch-eingepflanzter Quatsch, den Westdeutsche wohl sozusagen mit der Muttermilch in sich aufgenommen haben, und westdeutsche Politiker in Thinktanks u.ä. Eigentlich wollte ich (mal wieder) eine Geschichte aufschreiben. Das mach´ ich jetzt auch. Sie wird wohl niemanden helfen, sich in dieser Welt besser zurechtzufinden, aber ich finde sie sehr schön. Auch sprachlich. (Was unsere Welt besser machen würde, dass wäre der Versuch, sich zu verstehen und nicht Ausgrenzung, so wie sie leider derzeit weltweit überall vonstatten geht. Der kleinste gemeinsame Nenner ist immer Menschlichkeit.) Hier die Geschichte: "Ein Mensch mit Namen Ziegler" "Einst wohnte in der Brauergasse ein junger Herr mit Namen Ziegler. Er gehörte zu denen, die uns jeden Tag und immer wieder auf der Straße begegnen und deren Gesicht wir uns nie recht merken können, weil sie alle miteinander dasselbe Gesicht haben: ein Kollektivgesicht. Ziegler war alles und tat alles, was solche Leute immer sind und tun. Er war nicht unbegabt, aber auch nicht begabt, er liebte Geld und Vergnügen, zog sich gern hübsch an und war ebenso feige wie die meisten Menschen: sein Leben und Tun wurde weniger durch Triebe und Bestrebungen regiert als durch Verbote, durch die Furcht vor Strafen. Dabei hatte er manche honette Züge und war überhaupt alles in allem ein erfreulich normaler Mensch, dem seine eigene Person sehr lieb und wichtig war. Er hielt sich, wie jeder Mensch, für eine Persönlichkeit, während er nur ein Exemplar war, und sah in sich, in seinem Schicksal den Mittelpunkt der Welt, wie jeder Mensch es tut. Zweifel lagen ihm fern, und wenn Tatsachen seiner Weltanschauung widersprachen, schloss er missbilligend die Augen. Als moderner Mensch hatte er außer vor dem Geld noch vor einer... Weiterlesen
Ja Rita, dass nennt sich dann Pazifismus: Frieden schaffen ohne Waffen. Woher kommt die Annahme, dass Putin vorhat, ganz Europa zu erobern? Das ist amerkanisch-eingepflanzter Quatsch, den Westdeutsche wohl sozusagen mit der Muttermilch in sich aufgenommen haben, und westdeutsche Politiker in Thinktanks u.ä. Eigentlich wollte ich (mal wieder) eine Geschichte aufschreiben. Das mach´ ich jetzt auch. Sie wird wohl niemanden helfen, sich in dieser Welt besser zurechtzufinden, aber ich finde sie sehr schön. Auch sprachlich. (Was unsere Welt besser machen würde, dass wäre der Versuch, sich zu verstehen und nicht Ausgrenzung, so wie sie leider derzeit weltweit überall vonstatten geht. Der kleinste gemeinsame Nenner ist immer Menschlichkeit.) Hier die Geschichte: "Ein Mensch mit Namen Ziegler" "Einst wohnte in der Brauergasse ein junger Herr mit Namen Ziegler. Er gehörte zu denen, die uns jeden Tag und immer wieder auf der Straße begegnen und deren Gesicht wir uns nie recht merken können, weil sie alle miteinander dasselbe Gesicht haben: ein Kollektivgesicht. Ziegler war alles und tat alles, was solche Leute immer sind und tun. Er war nicht unbegabt, aber auch nicht begabt, er liebte Geld und Vergnügen, zog sich gern hübsch an und war ebenso feige wie die meisten Menschen: sein Leben und Tun wurde weniger durch Triebe und Bestrebungen regiert als durch Verbote, durch die Furcht vor Strafen. Dabei hatte er manche honette Züge und war überhaupt alles in allem ein erfreulich normaler Mensch, dem seine eigene Person sehr lieb und wichtig war. Er hielt sich, wie jeder Mensch, für eine Persönlichkeit, während er nur ein Exemplar war, und sah in sich, in seinem Schicksal den Mittelpunkt der Welt, wie jeder Mensch es tut. Zweifel lagen ihm fern, und wenn Tatsachen seiner Weltanschauung widersprachen, schloss er missbilligend die Augen. Als moderner Mensch hatte er außer vor dem Geld noch vor einer zweiten Macht unbegrenzte Hochachtung: vor der Wissenschaft. Er hätte nicht zu sagen gewusst, was eigentlich Wissenschaft sei, er dachte dabei an etwas wie Statistik und auch ein wenig an Bakteriologie, und es war ihm wohl bekannt, wieviel Geld und Ehre der Staat für die Wissenschaft übrig habe. Besonders respektierte er die Krebsforschung, denn sein Vater war an Krebs gestorben, und Ziegler nahm an, die inzwischen so hoch entwickelte Wissenschaft werde nicht zulassen, dass ihm einst dasselbe geschähe. Äußerlich zeichnete sich Ziegler durch das Bestreben aus, sich etwas über seine Mittel zu kleiden, stets im Einklang mit der Mode des Jahres. Denn die Moden des Quartals und des Monats, welche seine Mittel allzusehr überstiegen hätten, verachtete er natürlich als dumme Afferei. Er hielt viel auf Charakter und trug keine Scheu, unter seinesgleichen und an sicheren Orten über Vorgesetzte und Regierungen zu schimpfen. Ich verweile wohl zu lange bei dieser Schilderung. Aber Ziegler war wirklich ein reizender junger Mensch, und wir haben viel an ihm verloren. Denn er fand ein frühes und seltsames Ende, allen seinen Plänen und berechtigten Hoffnungen zuwider. Bald nachdem er in unsre Stadt gekommen war, beschloss er einst, sich einen vergnügten Sonntag zu machen. Er hatte noch keinen rechten Anschluss gefunden und war aus Unentschiedenheit noch keinem Verein beigetreten. Vielleicht war dies sein Unglück. Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. So war er darauf angewiesen, sich um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu kümmern, die er denn gewissenhaft erfragte. Und nach reiflicher Prüfung entschied er sich für das Historische Museum und den Zoologischen Garten. Das Museum war an Sonntagvormittagen unentgeltlich, der Zoologische nachmittags zu ermäßigten Preisen zu besichtigen. In seinem neuen Straßenanzug mit Tuchknöpfen, den er sehr liebte, ging Ziegler am Sonntag ins Historische Museum. Er nahm seinen dünnen, eleganten Spazierstock mit, einen vierkantigen, rotlackierten Stock, der ihm Haltung und Glanz verlieh, der ihm aber auch zu seinem tiefsten Missvergnügen vor dem Eintritt in die Säle vom Türsteher abgenommen wurde. In den hohen Räumen war vielerlei zu sehen, und der fromme Besucher pries im Herzen die allmächtige Wissenschaft, die auch hier ihre verdienstvolle Zuverlässigkeit erwies, wie Ziegler aus den sorgfältigen Aufschriften an den Schaukästen schloss. Alter Kram, wie rostige Torschlüssel, zerbrochene grünspanige Halsketten und dergleichen, gewann durch diese Aufschriften ein erstaunliches Interesse. Es war wunderbar, um was alles die Wissenschaft sich kümmerte, wie sie alles beherrschte, alles zu bezeichnen wusste - o nein, gewiss würde sie bald schon den Krebs abschaffen und vielleicht das Sterben überhaupt. Im zweiten Saal fand er einen Glasschrank, dessen Scheibe so vorzüglich spiegelte, dass er in einer stillen Minute seinen Anzug, Frisur und Kragen, Hosenfalte und Krawattensitz mit Sorgfalt und Befriedigung kontrollieren konnte. Froh aufatmend schritt er weiter und würdigte einige Erzeugnisse alter Holzschnitzer seiner Aufmerksamkeit. Tüchtige Kerle, wenn auch reichlich naiv, dachte er wohlwollend. Und auch eine alte Standuhr mit elfenbeinernen, beim Stundenschlag Menuett tanzenden Figürchen betrachtete und billigte er geduldig. Dann begann die Sache ihn etwas zu langweilen, er gähnte und zog häufig seine Taschenuhr, die er wohl zeigen durfte, sie war schwer golden und ein Erbstück von seinem Vater. Es blieb ihm, wie er bedauernd sah, noch viel Zeit bis zum Mittagessen übrig, und so trat er in einen andern Raum, der seine Neugierde wieder zu fesseln vermochte. Er enthielt Gegenstände des mittelalterlichen Aberglaubens, Zauberbücher, Amulette, Hexenstaat und in einer Ecke eine ganze alchimistische Werkstatt mit Esse, Mörsern, bauchigen Gläsern, dürren Schweinsblasen, Blasebälgen und so weiter. Diese Ecke war durch ein wollenes Seil abgetrennt, eine Tafel verbot das Berühren der Gegenstände. Man liest ja aber solche Tafeln nie sehr genau, und Ziegler war ganz allein in dem raum. So streckte er unbedenklich den Arm über das Seil hinweg und betastete einige der komischen Sachen. Von diesem Mittelalter und seinem drolligen Aberglauben hatte er schon gehört und gelesen; es war ihm unbegreiflich, wie die Leute sich damals mit so kindischem Zeug befassen konnten, und dass man den ganzen Hexenschwindel und all das zeug nicht einfach verbot. Hingegen die Alchimie mochte immerhin entschuldigt werden können, da aus ihr die so nützliche Chemie hervorgegangen war. Mein Gott, wenn man so daran dachte, dass diese Goldmachertiegel und all der dumme Zauberkram vielleicht doch notwendig gewesen waren, weil es sonst heute kein Aspirin und keine Gasbomben gäbe! Achtlos nahm er ein kleines dunkles Kügelchen, etwas wie eine Arzneipille, in die Hand, ein vertrocknetes Ding ohne Gewicht, drehte es zwischen den Fingern und wollte es eben wieder hinlegen, als er Schritte hinter sich hörte. Er wandte sich um, ein Besucher war eingetreten. Es Genierte Ziegler, dass er das Kügelchen in der Hand hatte, denn er hatte die Verbotstafel natürlich doch gelesen. Darum schloss er die Hand, steckte sie in die Tasche und ging hinaus. Erst auf der Straße fiel ihm die Pille wieder ein. Er zog sie heraus und dachte, sie wegzuwerfen, vorher aber führte er sie an die Nase und roch daran. Das Ding hatte einen schwachen, harzartigen Geruch, der ihm Spaß machte, so dass er das Kügelchen wieder einsteckte. Er ging nun ins Restaurant, bestellte sich Essen, schnüffelte in einigen Zeitungen, fingerte an seiner Krawatte und warf den Gästen teils achtungsvolle, teils hochmütige Blicke zu, je nachdem sie gekleidet waren. Als aber das Essen eine Weile auf sich warten ließ, zog Herr Ziegler seine aus Versehen gestohlene Alchimistenpille hervor und roch an ihr. Dann kratzte er sie mit dem Zeigefingernagel, und endlich folgte er naiv einem kindlichen Gelüst und führte das Ding zum Mund; es löste sich im Mund rasch auf, ohne unangenehm zu schmecken, so dass er es mit einem Schluck Bier hinabspülte. Gleich darauf kam auch sein Essen. Um zwei Uhr sprang der junge Mann vom Straßenbahnwagen, betrat den Vorhof des Zoologischen Gartens und nahm eine Sonntagskarte. Freundlich lächelnd ging er ins Affenhaus und fasste vor dem großen Käfig der Schimpansen Stand. Der große Affe blinzelte ihn an, nickte ihm gutmütig zu und sprach mit tiefer Stimme die Worte: "Wie geht´s, Bruderherz?" Angewidert und wunderlich erschrocken wandte sich der Besucher schnell hinweg und hörte im Fortgehen den Affen hinter sich her schimpfen: "Auch noch stolz ist der Kerl! Plattfuß, dummer!" Rasch trat Ziegler zu den Meerkatzen hinüber. Die tanzten ausgelassen und schrien: "Gib Zucker her, Kamerad!", und als er keinen Zucker hatte, wurden sie bös, ahmten ihn nach, nannten ihn Hungerleider und bleckten die Zähne gegen ihn. Das ertrug er nicht; bestürzt und verwirrt floh er hinaus und lenkte seine Schritte zu den Hirschen und Rehen, von denen er ein hübscheres Betragen erwartete. Ein großer herrlicher Elch stand nahe beim Gitter und blickte den Besucher an. Da erschrak Ziegler bis ins Herz. Denn seit er die alte Zauberpille geschluckt hatte, verstand er die Sprache der Tiere. Und der Elch sprach mit seinen Augen, zwei großen braunen Augen. Sein stiller Blick redete Hoheit, Ergebung und Trauer, und gegen den Besucher drückte er eine überlegen ernste Verachtung aus, eine furchtbare Verachtung. Für diesen stillen, majestätischen Blick, so las Ziegler, war er samt Hut und Stock, Uhr und Sonntagsanzug nichts als ein Geschmeiß, ein lächerliches und widerliches Vieh. Vom Elch entfloh Ziegler zum Steinbock, von da zu den Gemsen, zum Lama, zum Gnu, zu den Wildsäuen und Bären. Insultiert wurde er von allen denen nicht, aber er wurde von allen verachtet. Er hörte ihnen zu und erfuhr aus ihren Gesprächen, wie sie über die Menschen dachten. Es war schrecklich, wie sie über sie dachten. Namentlich wunderten sie sich darüber, dass ausgerechnet diese hässlichen, stinkenden, würdelosen Zweibeiner in ihren geckenhaften Verkleidungen frei herumlaufen durften. Er hörte einen Puma mit seinem Jungen reden, ein Gespräch voll Würde und sachlicher Weisheit, wie man es unter Menschen selten hört. Er hörte einen schönen Panther sich kurz und gemessen in aristokratischen Ausdrücken über das Pack der Sonntagsbesucher äußern. Er sah dem blonden Löwen ins Auge und erfuhr, wie weit und wunderbar die wilde Welt ist, wo es keine Käfige und keine Menschen gibt. Er sah einen Turmfalken trüb und stolz in erstarrter Schwermut auf dem toten Ast sitzen und sah die Häher ihre Gefangenschaft mit Anstand, Achselzucken und Humor ertragen. Benommen und aus allen Denkgewohnheiten gerissen, wandte sich Ziegler in seiner Verzweiflung den Menschen wieder zu. Er suchte ein Auge, das seine Not und Angst verstünde, er lauschte auf Gespräche, um irgendetwas Tröstliches, Verständliches, Wohltuendes zu hören, er beachtete die Gebärden der vielen Gäste, um auch bei ihnen irgendwo Würde, Natur, Adel, stille Überlegenheit zu finden. Aber er wurde enttäuscht. Er hörte die Stimmen und Worte, sah die Bewegungen, Gebärden und Blicke, und da er jetzt alles wie durch ein Tierauge sah, fand er nichts als eine entartete, sich verstellende, lügende, unschöne Gesellschaft tierähnlicher Wesen, die von allen Tierarten ein geckenhaftes Gemisch zu sein schienen. Verzweifelt irrte Ziegler umher, sich seiner selbst unbändig schämend. Das vierkantige Stöcklein hatte er längst ins Gebüsch geworfen, die Handschuhe hinterdrein. Aber als er jetzt seinen Hut von sich warf, die Stiefel auszog, die Krawatte abriss und schluchzend sich an das Gitter des Elchstalls drückte, ward er unter großem Aufsehen festgenommen und in ein Irrenhaus gebracht." (Hermann Hesse, 1908)... Collapse
Rita schrieb am 17. April 2024
die fleißige Heike schreibt in ihrem Beitrag vom 29.März 2024, daß sie sich von der AfD abwendet solange sie (die AfD) die Menschen belügt. Ich werde mich der AfD erst gar nicht zuwenden, und zwar ohne Einschränkung. Diese Partei ist ein hinterhältiger, verlogener und jämmerlicher Haufen. Dazu genügt sich gelegentlich die Plenardebatten im Bundestag live anzuschauen. Und da habe ich noch nicht mal den Herrn Höcke erwähnt. Insgesamt erwecken die Beiträge nicht den Eindruck dass sich da jemand von der AfD abgewandt hat. Auch die sonstigen Einlassungen - na ja. Aber die 3 AfD Vertreter als Wahlbeobachter und unser Altkanzler behaupten ja auch, dass es in Rußland freie Wahlen gibt. Und zu denken, daß sich Putin mit der Ukraine zufriedengeben wird, ist schon etwas weltfremd. Raus aus der NATO- wieso hissen wir nicht selbst gleich die weiße Fahne?
die fleißige Heike schreibt in ihrem Beitrag vom 29.März 2024, daß sie sich von der AfD abwendet solange sie (die AfD) die Menschen belügt. Ich werde mich der AfD erst gar nicht zuwenden, und zwar ohne Einschränkung. Diese Partei ist ein hinterhältiger, verlogener und jämmerlicher Haufen. Dazu genügt sich gelegentlich die Plenardebatten im Bundestag live anzuschauen. Und da habe ich noch nicht mal den Herrn Höcke erwähnt. Insgesamt erwecken die Beiträge nicht den Eindruck dass sich da jemand von der AfD abgewandt hat. Auch die sonstigen Einlassungen - na ja. Aber die 3 AfD Vertreter als Wahlbeobachter und unser Altkanzler behaupten ja auch, dass es in Rußland freie Wahlen gibt. Und zu denken, daß sich Putin mit der Ukraine zufriedengeben wird, ist schon etwas weltfremd. Raus aus der NATO- wieso hissen wir nicht selbst gleich die weiße Fahne?... Collapse

 
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